Leon Blooms Liebe zu Cannabis reicht weit zurück.
Damals waren Super Skunk, Santa Maria und Northern Lights die Stars der Coffeeshops. In den Grenzstädten, die Tausende von Belgiern willkommen hießen, gab es noch keine Beschränkungen. An Wochenenden bildeten sich endlose Schlangen in den Straßen von Maastricht.
Es war auch die Blütezeit der „Adressen“. Eine Art Großhandel, allerdings mit relativ geringen Mindestbestellmengen. Völlig illegal betrieben, waren sie überraschend wenig diskret. In dieser Atmosphäre entdeckte Leon Bloom sein Interesse für verschiedene Genetiken und lernte sie schätzen.
Das war lange vor dem Plünderwurm, generischer Amnesie, synthetischen Cannabinoiden, Fake Cali usw.
Leon Bloom begann Mitte der 2000er Jahre mit dem Cannabisanbau. Von Anfang an versuchte er, seine eigene Sorte zu züchten, doch erst 2020 kam er auf die Idee für Leon Bloom Seeds.
Zurück in Belgien, nach einem Auslandsaufenthalt, war sein kleiner Stadtgarten für den Cannabisanbau nicht geeignet. Ein Weg verläuft daneben und bietet Spaziergängern einen Panoramablick auf die Plantagen. Unweit eines Drogenhandelsplatzes wird der Weg von lokalen Drogenabhängigen frequentiert. Schlimmer geht es kaum.
Doch für Leon Bloom ist es unmöglich, die heilige Pflanze nicht anzubauen. Auf der Suche nach Lösungen im Internet entdeckte er Duckfoot.
Später zeigte ihm ein Freund Australian Bastard Cannabis. Es war Liebe auf den ersten Blick. Die Idee kam ihm, als er diese kleinen Blätter sah, die wie Sukkulenten aussahen: „Was wäre, wenn man eine diskrete Version der besten Sorten züchten könnte?“ Leon Bloom Seeds war geboren.